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   VG Karlsruhe, 13.06.2013 - A 9 K 1859/12   

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VG Karlsruhe, 13.06.2013 - A 9 K 1859/12 (https://dejure.org/2013,20756)
VG Karlsruhe, Entscheidung vom 13.06.2013 - A 9 K 1859/12 (https://dejure.org/2013,20756)
VG Karlsruhe, Entscheidung vom 13. Juni 2013 - A 9 K 1859/12 (https://dejure.org/2013,20756)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Einstufung von wegen ihrer Ehe von häuslicher oder familiärer Gewalt bedrohten Frauen in Marokko als soziale Gruppe i.S.d. § 60 Abs. 1 S. 1, 3 AufenthG

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AufenthG § 60 Abs. 1, AufenthG § 60 Abs. 1 S. 1, § 60 Abs. 1 S. 3, RL 2004/83/EG Art. 4 Abs. 4
    Marokko, Frauen, häusliche Gewalt, familiäre Gewalt, soziale Gruppe, interner Schutz, geschlechtsspezifische Verfolgung, nichtstaatliche Verfolgung, interne Fluchtalternative, familiärer Rückhalt, Familienangehörige

  • ra.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    Art 4 Abs 4 EGRL 83/2004, Art 8 EGRL 83/2004, Art 10 Abs 1 EGRL 83/2004, § 60 Abs 1 S 5 AufenthG 2004, § 3 Abs 1 AsylVfG 1992
    Asylanerkennung einer marokkanischen Staatsangehörigen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Allgemeines materielles Asylrecht - Marokko; Geschlecht; geschlechtsspezifische Verfolgung; Frau; soziale Gruppe; häusliche Gewalt; nichtstaatliche Akteure; inländische Fluchtalternative; interner Schutz

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • VGH Baden-Württemberg, 07.03.2013 - A 9 S 1872/12

    Keine Gruppenverfolgung Homosexueller in Kamerun

    Auszug aus VG Karlsruhe, 13.06.2013 - A 9 K 1859/12
    Nach Artikel 4 Abs. 4 der genannten Richtlinie ist die Tatsache, dass ein Antragsteller bereits verfolgt wurde oder einen sonstigen ernsthaften Schaden erlitten hat beziehungsweise von solcher Verfolgung oder einem solchen Schaden unmittelbar bedroht war, ein ernsthafter Hinweis darauf, dass die Furcht des Antragstellers vor Verfolgung begründet ist, beziehungsweise dass er tatsächlich Gefahr läuft, ernsthaften Schaden zu erleiden, es sei denn, stichhaltige Gründe sprechen dagegen, dass der Antragsteller erneut von solcher Verfolgung oder einem solchen Schaden bedroht wird (vgl. hierzu VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 07.03.2013 - A 9 S 1872/12 -, juris Rn. 25 bis 27).

    Er muss unter Angabe genauer Einzelheiten einen stimmigen Sachverhalt schildern, aus dem sich bei Wahrunterstellung ergibt, dass bei verständiger Würdigung seine Furcht vor Verfolgung begründet ist, so dass es ihm nicht zuzumuten ist, im Herkunftsland zu bleiben oder dorthin zurückzukehren (vgl. zum Wahrscheinlichkeitsmaßstab VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 07.03.2013, a.a.O. Rn. 24).

    Insoweit kommt ihr die Beweiserleichterung nach Art. 4 Abs. 4 der Richtlinie 2004/83/EG zugute, weshalb nicht nur unerheblich ist, ob sie zum Zeitpunkt der Ausreise in einem anderen Teil ihres Heimatlandes hätte Zuflucht finden können, sondern auch dahinstehen kann, ob ihr unabhängig von einer Vorverfolgung nach einer bloßen Würdigung der übrigen in ihrer Person vorliegenden Umstände bei ihrer Rückkehr nach Marokko mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit drohen würde (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 07.03.2013, a.a.O. Rn. 27).

    Bei dieser Frage sind die allgemeinen Gegebenheiten und die persönlichen Umstände des Betroffenen im Zeitpunkt der Entscheidung zu berücksichtigen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 07.03.2013, a.a.O. Rn. 31).

  • BVerwG, 18.07.2006 - 1 C 15.05

    Widerruf der Flüchtlingsanerkennung (Irak); Unverzüglichkeit des Widerrufs;

    Auszug aus VG Karlsruhe, 13.06.2013 - A 9 K 1859/12
    § 60 Abs. 1 Satz 4 Buchst. c AufenthG erfasst dabei alle nichtstaatlichen Akteure ohne weitere Einschränkung, namentlich also auch Einzelpersonen, sofern von ihnen Verfolgungshandlungen im Sinne des Satzes 1 ausgehen (BVerwG, Urteil vom 18.07.2006 - 1 C 15/05 -, NVwZ 2006, 1420).
  • OVG Sachsen, 21.06.2017 - 5 A 109/15

    Folgeverfahren, "Durchentscheidung", Verpflichtungsklage; Abschiebungshindernis,

    Darüber hinaus wäre die Klägerin nach Lage der Dinge nicht darauf angewiesen, in ihre Heimatstadt Khémisset zurückzukehren, wo sie möglicherweise nicht den gesetzlich gebotenen Schutz erlangen könnte (vgl. VG Karlsruhe, Urt. v. 13. Juni 2013 - A 9 K 1859/12 -, juris Rn. 22, 25 und VG Lüneburg, Urt. v. 12. Dezember 22016 - 6 A 95/16 -, juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.08.2020 - 1 A 2583/19
    Indem die Klägerin auf das Urteil des Verwaltungsgericht Karlsruhe vom 13. Juni 2013 - A 9 K 1859/12 - und dessen Kerninhalt verweist, will sie allerdings möglicherweise als grundsätzlich klärungsbedürftig die Frage aufwerfen, ob der marokkanische Staat in der Lage ist, den von häuslicher oder familiärer Gewalt betroffenen Frauen Schutz zu bieten.

    Das liegt zunächst klar auf der Hand, soweit sie eine Abweichung des angefochtenen Urteils von dem Urteil des Verwaltungsgerichts Karlsruhe vom 13. Juni 2013 - A 9 K 1859/12 - rügt.

  • VG Gelsenkirchen, 14.10.2016 - 2a K 4529/16

    Häusliche Gewalt; Pakistan; geschlechtsspezifische Verfolgung

    vgl. so auch zu Fällen von häuslicher GewaltVG Schwerin, Urteil vom 20. November 2015- 15 A 1524/13 As - juris Rn. 47; VG Stuttgart, Urteil vom 13. Februar 2014 - A 7 K 1457/13 - juris;VG Karlsruhe, Urteil vom 13. Juni 2013- A 9 K 1859/12 - juris; VG Augsburg, Urteil vom10. Juni 2011 - Au 6 K 11.30090 - juris; VG München, Urteil vom 22. April 2016 - M 16 K 14.30987 -, Rn. 32, juris.

    vgl. VG Stuttgart, Urteil vom 7. Mai 2002- A 6 K 12344/01 -, Rn. 31, juris; VG Frankfurt, Urteil vom 23. August 2005 - 12 E 194/05.A -, Rn. 13, juris, vgl. auch zu Fällen von häuslicher Gewalt in anderen Herkunftsländern VG Schwerin, Urteil vom 20. November 2015 - 15 A 1524/13 As - juris Rn. 47; VG Stuttgart, Urteil vom 13. Februar 2014- A 7 K 1457/13 - juris; VG Karlsruhe, Urteil vom 13. Juni 2013 - A 9 K 1859/12 - juris; VG Augsburg, Urteil vom 10. Juni 2011 - Au 6 K 11.30090 - juris; VG München, Urteil vom 22. April 2016- M 16 K 14.30987 -, Rn. 32, juris.

  • VG München, 22.04.2016 - M 16 K 14.30987

    Erfolgreiche Klage auf Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft und

    Das Gericht sieht den Verfolgungsgrund der geschlechtsspezifischen Verfolgung im Sinne von § 3b Abs. 1 Nr. 4 AsylG im Fall der Klägerin zu 1) als gegeben an (vgl. so auch zu Fällen von häuslicher Gewalt VG Schwerin, U.v. 20.11.2015 - 15 A 1524/13 As - juris Rn. 47; VG Stuttgart, U.v. 13.2.2014 - A 7 K 1457/13 - juris; VG Karlsruhe, U.v. 13.6.2013 - A 9 K 1859/12 - juris; VG Augsburg, U.v. 10.6.2011 - Au 6 K 11.30090 - juris).
  • VG Magdeburg, 17.07.2018 - 8 B 163/18

    Asylrecht: Neue Erkenntnisse durch eine eidesstattliche Versicherung zur

    Darüber hinaus wäre die Klägerin nach Lage der Dinge nicht darauf angewiesen, in ihre Heimatstadt Khémisset zurückzukehren, wo sie möglicherweise nicht den gesetzlich gebotenen Schutz erlangen könnte (vgl. VG Karlsruhe, Urt. v. 13. Juni 2013 - A 9 K 1859/12 -, juris Rn. 22, 25 und VG Lüneburg, Urt. v. 12. Dezember 22016 - 6 A 95/16 -, juris).
  • VG Köln, 07.04.2021 - 22 K 7025/18
    vgl. so auch zu Fällen von häuslicher Gewalt VG München, Urteil vom 22. April 2016 - M 16 K 14.30987 -, juris, Rn. 21 ff.; VG Schwerin, Urteil vom 20. November 2015 - 15 A 1524/13 As -, juris, Rn. 47; VG Stuttgart, Urteil vom 13. Februar 2014 - A 7 K 1457/13 -, juris; VG Karlsruhe, Urteil vom 13. Juni 2013 - A 9 K 1859/12 -, juris; VG Augsburg, Urteil vom 10. Juni 2011 - Au 6 K 11.30090 -, juris.
  • VG Magdeburg, 01.08.2018 - 8 A 110/18

    Asylrecht: Marokko - Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft, des subsidiären

    Darüber hinaus wäre die Klägerin nach Lage der Dinge nicht darauf angewiesen, in ihre Heimatstadt Khémisset zurückzukehren, wo sie möglicherweise nicht den gesetzlich gebotenen Schutz erlangen könnte (vgl. VG Karlsruhe, Urt. v. 13. Juni 2013 - A 9 K 1859/12 -, juris Rn. 22, 25 und VG Lüneburg, Urt. v. 12. Dezember 22016 - 6 A 95/16 -, juris).
  • VG Magdeburg, 26.04.2018 - 8 A 346/17

    Asylrecht: Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft einer alleinstehenden Frau mit

    Darüber hinaus wäre die Klägerin nach Lage der Dinge nicht darauf angewiesen, in ihre Heimatstadt Khémisset zurückzukehren, wo sie möglicherweise nicht den gesetzlich gebotenen Schutz erlangen könnte (vgl. VG Karlsruhe, Urt. v. 13. Juni 2013 - A 9 K 1859/12 -, juris Rn. 22, 25 und VG Lüneburg, Urt. v. 12. Dezember 22016 - 6 A 95/16 -, juris).
  • VG Dresden, 14.07.2022 - 3 K 1018/19

    Albanien: Flüchtlingsschutz wegen geschlechtsspezifischer Verfolgung bei

    Der hier gegebene Fall häuslicher Gewalt stellt unter Berücksichtigung der individuellen Umstände des vorliegenden Einzelfalles eine solche geschlechtsspezifische Verfolgung dar (so auch zur häuslichen Gewalt: VG Freiburg (Breisgau), Urt. v. 23. Juni 2021 - A 1 K 6245/18 -, juris Rn. 39 f.; VG Hannover, Urt. v. 7. Oktober 2019 - 6 A 5999/17 -, juris Rn. 23 ff.; VG Würzburg, Urteil vom 14. März 2 0 1 9 - W 9 K 17.31742 -, juris Rn. 20 ff.; VG Gelsenkirchen, Urt. v. 14. Oktober 2016 - 2a K 4529/16.A - juris Rn. 22 ff.; VG München, Urt. v. 22. April 2016 - M 16 K 14.30987 - juris Rn. 31 ff.; VG Karlsruhe, Urt. v. 13. Juni 2 0 1 3 - A 9 K 1859/12-juris Rn. 23ff; VG Augsburg, Urt. v. 10. Juni 2011 - Au 6 K 11.30090 - juris Rn. 21 ff.; VG Stuttgart, Urt. v. 13. Februar 2014 - A 7 K 1 4 5 7 / 1 3 - j u r i s Rn. 17 ff.; VG Schwerin, Urt. v. 20. November 2015 - 15 A 1524/13 A s - j u r i s Rn. 47).
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